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Vattenfall erprobt intelligentes Laden in Bürogebäuden

Berlin (energate) - Der Energiekonzern Vattenfall hat in Berlin mit einem Pilotprojekt begonnen, das in Bürogebäuden die Ladevorgänge von Elektroautos optimieren soll. Dafür kooperiert das schwedische Unternehmen mit dem Wohnungsunternehmen Gewobag sowie der Netgo GmbH, teilte Vattenfall mit. Während die Gewobag ein Bürogebäude zur Verfügung stellt, hat Netgo 20 Ladestationen in dem Gebäude gemietet. Ziel des Projekts ist es, die Ladevorgänge der Elektroautos in die Mittagszeit zu verlegen, also dann, wenn besonders viel Solarstrom in die Netze eingespeist wird und die Preise infolgedessen sinken. Hierfür habe Vattenfall eine Schnittstelle zur Strombörse EEX eingerichtet und einen Algorithmus entwickelt, der die Ladegeschwindigkeit in besonders teuren Stunden reduziert.

 

"Büroimmobilien sind ideal für solche Anwendungen, da die Fahrzeuge oft zur Mittagszeit an den Ladestationen stehen", erklärte Franziska Schuth-Krohn, Leiterin Business Development E-Mobility Deutschland bei Vattenfall. Auch soll das Pilotprojekt die Frage klären, wie die Nutzerinnen und Nutzer der E-Autos auf die intelligente Steuerung reagieren. Laut Unternehmensangaben zeige sich dabei, dass die Eingriffe in den Ladeprozess gut mit den Alltagsanforderungen vereinbar seien. "Indem wir den Ladevorgang in kostenintensiven Zeiten nicht stoppen, sondern lediglich verlangsamen, bleiben die Auswirkungen in der Regel minimal", zeigte sich Swen Wagenknecht, Head of Business Support bei Netgo, zufrieden. /rh

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