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Sonderbürgschaftsprogramm für Konverter-Bau startet

Berlin (energate) - Der Bund und die zunächst betroffenen Bundesländer Bayern, Berlin, Bremen, Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern und Nordrhein-Westfalen haben gemeinsam ein Sonderbürgschaftsprogramm für den Bau von Konvertern (Onshore) und Konverterplattformen (Offshore) auf den Weg gebracht. Damit soll möglichen Finanzierungsengpässen begegnet werden, teilte das Bundeswirtschaftsministerium mit.

 

"Die hohen Projektkosten sowie die Vielzahl der erforderlichen neuen Anlagen stellen die Hersteller bereits heute vor große Herausforderungen", sagte Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne). Die Hersteller müssen für den Bau der Konverter(plattformen) umfangreiche Vertragsgarantien bereitstellen. Bund und Länder sind nach den erforderlichen Prüfungen im Einzelfall bereit, über parallele Ausfallbürgschaften bis zu 80 Prozent der zu leistenden Vertragsgarantien (Anzahlungs-, Leistungs- und Gewährleistungsgarantien) abzusichern.

 

Konverter wandeln Wechselstrom in Gleichstrom um und umgekehrt. Diese Umwandlung ist notwendig, da nur Gleichstrom eine verlustarme Übertragung über große Entfernungen sicherstellt, während Wechselstrom bei der Einspeisung in die (lokalen) Netze erforderlich ist. Die Konverterplattformen werden benötigt, da in den Windparks auf See ausschließlich Wechselstrom erzeugt wird. Die Kosten eines solchen Konverters belaufen sich laut Wirtschaftsministerium bei Onshore-Konvertern auf rund 800 Mio. Euro und bei den Offshore-Konverterplattformen auf rund 2,5 Mrd. Euro. /ck

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