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Ostrom und Bestoraged starten virtuelles Kraftwerk

Berlin/Oldenburg (energate) - Der Stromanbieter Ostrom und der Speicheranbieter Bestoraged starten ein virtuelles Kraftwerk. Die Partner wollen Flexibilitäten von unter anderem Elektrofahrzeugen, Wärmepumpen und Haushaltsbatteriespeichern am Intraday-Markt handeln. Über eine kontinuierliche, energieeffiziente Optimierung der Ladepläne der Endkunden, basierend auf den aktuellen Intraday-Preisen, sollen sich erhebliche Handelsvorteile ergeben. Diese sollen mit den Kunden geteilt werden, teilte Ostrom mit. So könnten beispielsweise für die Bereitstellung der Ladeflexibilitäten von E-Autos Kostenersparnisse von rund 300 Euro pro Jahr erzielt werden. In "der Kombination aus Wärmepumpen, Solaranlagen und Haushaltsbatteriespeichern" wären sogar Einsparungen von über 1.000 Euro pro Jahr möglich, schätzt Ostrom.

 

Flexibilitätenbündelung per App

 

Die dezentralen Energieressourcen sollen über die Ostrom-App gebündelt werden. Über die App könnten beispielsweise Ladevorgänge von E-Autos, smarte Thermostate, Photovoltaikanlagen und Heimspeicher gesteuert und optimiert werden.

 

Um am virtuellen Kraftwerk der beiden Unternehmen teilzuhaben, müssen in der App bevorzugte Ladezeiten und Verbrauchsmengen angegeben werden. Aus den resultierenden Daten und Informationen zu den verschiebbaren Lademengen werden Flexibilitäten. Diese aggregiert Bestoraged und handelt sie sukzessive am Intraday-Spotmarkt. So sollen beispielsweise E-Autos zu Zeitpunkten mit Strom versorgt werden, zu denen eine möglichst geringe Nachfrage am Spotmarkt herrscht oder das Stromangebot überproportional hoch ist. Die resultierenden, optimierten Ladepläne werden wiederum an Ostrom übermittelt, die die Autos der Endkunden entsprechend planmäßig laden. Das Energiemanagement der beiden Unternehmen trage außerdem zu stabileren Stromnetzen bei, erklärte Ostrom. /lp

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